Barbara Yelin_Interview

5 Fragen an…

Yelin bild

Barbara Yelin, geb. 1977, studierte Illustration an der HAW Hamburg. Seit 2004 lebt und arbeitet sie als Comiczeichnerin und Illustratorin in Berlin. Für den französischen Verlag „Editions de l’An 2“ zeichnete sie die Bilderzählung „Le Visiteur“ und den Comic „Le Retard“. In Zusammenarbeit mit dem Autor Peer Meter ist der Comicroman „Gift“ über den historischen Kriminalfall Gesche Gottfried entstanden, der kürzlich bei Reprodukt erschienen ist.

Wie würdest Du das Haus Schwarzenberg beschreiben?

International, offen, bunt, Berlin! (so wie ich es mag…) – und die letzte Oase in den Hackeschen Höfen, die noch nicht vereinnahmt ist vom Schickiwahn.

Woher kennst Du das Haus Schwarzenberg?

Den Neurotitan Shop kannte ich schon, bevor ich vor 6 Jahren nach Berlin kam – und da habe ich damals dann auch schon die ersten selbstgedruckten Hefte hingebracht.

Wann hattest Du hier deine erste Ausstellung?

Alle Jahre wieder, mit den SPRINGzeichnerinnen. Das erste Mal war 2007, mit SPRING#4 – die Kolleginnen aus Hamburg waren fast alle angereist zum Aufbau und zur Vernissage. Das war ein richtiger Gruppenausflug…

Was macht für Dich die Attraktivität des Ausstellungsortes neurotitan Galerie aus?

Ausstellungen: beste Balance zwischen Subkultur und Kunstkunst, außerdem die Räume: groß, hell, unkompliziert, angenehm rotzig und trotzdem mit den ruhigen weißen Wänden, die man braucht.

Und hey: der wohl allerletzte Ort, wo man rauchen darf bei Vernissagen..!

Wie hast Du die Zusammenarbeit mit der neurotitan Galerie erlebt?

Sehr gut. Wir durften den Raum immer so gestalten, wie wir wollten – und haben dazu jedesmal hilfsbereite Unterstützung bekommen.

Mein Geburtstagswunsch:

Liebes Haus Schwarzenberg, bitte bleib! Für mindestens 15 weitere Jahre!

Barbara Yelin hat im September-Oktober 2012 in der neurotitan Galerie zusammen mit den SPRINGzeichnerinnen aus. Die Ausstellung trägt den verheißungsvollen Titel „Happy Ending“ und zeigt neben Originalen aus dem aktuellen Magazin SPRING#7 auch andere neue Arbeiten der Zeichnerinnen, nebst Installationen und Wandbildern.